Bereits auf unserer 2h-Tour entführen wir Sie aus der alten Mitte Berlins in den Neuen Westen. Neu war dieser freilich Ende des 19. Jahrhunderts, als man dem Mief der alten Preußenhauptstadt entfliehen und in den grünen Westen ziehen wollen. Und auch weg vom Gestank der Fabriken und Arbeitervorstädte, dem heutigen Kreuzberg und Neukölln. Alles sollte größer, prachtvoller, grüner, und irgendwie ordentlicher sein als die ewig laute Baustelle von Mitte mit den alten Gassen und prekären sanitären Verhältnissen. Es entstand der Prachtboulevard Kurfürstendamm, der alte Reitweg des Kurfürsten sollte mit den Champs Eylsées von Paris mit halten. Gleich nebenan die riesigen Gründerzeit-Quartiere wie das Bayerische Viertel mit dem schönen Viktoria-Luise-Platz. Allein, der Krieg ließ nicht viel von dieser Pracht bestehen; das alte, kaputte, großmannssüchtige sollte dem neuen demokratischen und weltoffenen Gewand weichen. Tabularasa war angesagt, doch die Bevölkerung wollte auch nicht auf Ruinen verzichten, so blieb die Turmruine der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche als Mahnmal neben dem modernen Neubau von Egon Eiermann stehen. Und auch das Charlottenburger Schloss wurde entgegen anderer Pläne auch wieder aufgebaut, vom Erdgeschoss an. So kam Neues zum Alten, Modernes zu Historischem – und genau das macht den Reiz von West Berlin, dem alten kapitalistischen Schaufenster des Westens aus. Und erfindet sich bit heute neu: mit den Hotelneubauten von Upper West Side und Waldorf Astoria am Zoo.
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